Post Mortem

P

Eines Tages starb die Sprache.
Wir bemerkten es gar nicht.
Wir benutzen sie weiter wie bisher
und erkannten nicht,
wie leblos sie war,
wie mechanisch und leer.

Aber es machte nichts.
Wir starb kurze Zeit später.

Über den Autor

Bjoern

Nachdem ich in meiner Schulzeit zwei oder drei Gedichte geschrieben hatte, versuchte ich mich in meiner frühen Unizeit regelmäßiger daran. Es war ein Weg, meine jugendlichen Gefühle zu verarbeiten – und zugleich ein Gegenpol zu meinen naturwissenschaftlichen Studienfächern. So entstanden zwei kleine Gedichtbände, die ich an ausgewählte Familienmitglieder weitergab. Doch irgendwann wurde die Dissonanz zwischen dem, was sich schreiben wollte, und meinem gelebten Leben so groß, dass ich das Schreiben einstellte. Viele Jahre später stieß ich zufällig auf einige meiner alten Texte. Ich beschloss, sie neu zu überarbeiten – und ihnen hier, auf diesem Blog, einen Platz zu geben.

Kommentar hinzufügen

Über mich

Nachdem ich in meiner Schulzeit zwei oder drei Gedichte geschrieben hatte, versuchte ich mich in meiner frühen Unizeit regelmäßiger daran. Es war ein Weg, meine jugendlichen Gefühle zu verarbeiten – und zugleich ein Gegenpol zu meinen naturwissenschaftlichen Studienfächern. So entstanden zwei kleine Gedichtbände, die ich an ausgewählte Familienmitglieder weitergab. Doch irgendwann wurde die Dissonanz zwischen dem, was sich schreiben wollte, und meinem gelebten Leben so groß, dass ich das Schreiben einstellte. Viele Jahre später stieß ich zufällig auf einige meiner alten Texte. Ich beschloss, sie neu zu überarbeiten – und ihnen hier, auf diesem Blog, einen Platz zu geben.